9 Plattformen, um mit dem Schreiben online Geld zu verdienen

Auf welchen Plattformen verdient man mit dem Schreiben Geld?

Viele Menschen suchen nach Textern, Bloggern und Ghostwritern mit Nischen-Themen, die sie bei ihren Schreib-Projekten unterstützen.

Als ich texthungrig 2017 gründete, arbeitete ich über einige Plattformen als Ghostwriterin für Amazon-KDP-Selbstverleger.

Ich möchte dich nicht anlügen: Die meisten Auftraggeber bieten über diese Plattformen nicht besonders gute Honorare an. Deshalb ein Tipp für den Start: Biete immer höher als das Angebot des Auftraggebers und erkläre ein oder zwei Zusatzleistungen, die du mitanbietest.

Beispiel: Text + Korrektorat + SEO. Das hebt dich von anderen Schreibern ab und erklärt dem Kunden den höheren Preis. Außerdem schafft es für den Auftraggeber einen Mehrwert: Sonst müsste er sich für seinen Text noch einen Korrektor und einen SEO-Spezialisten suchen.

Ich empfehle bei allen Plattformen, mit erfahrenen Auftraggebern zu arbeiten. Neue Nutzer habe ich als weniger professionell als erfahrene erlebt.


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Freelance.de

https://www.freelance.de/

Die Plattform erlaubt ihren Nutzern, ein ausführliches Profil mit Referenzen und Projekten anzulegen. Außerdem kann man seine Spezialgebiete anführen.

Auf die Suche nach Auftraggebern muss man sich trotzdem selbst machen. Das funktioniert durch die Auswahl nach Kategorien relativ einfach und schnell. Man bewirbt sich auf die Aufträge und erhält dann vom Auftraggeber ein Projekt. Positiv ist, dass man sich einen Suchagenten einrichten und sich neue Projekte automatisch zuschicken lassen kann.

Twago.de              

https://www.twago.de/

Bei Twago legt man sich ein Nutzer-Profil an und ordnet sich die Kategorien zu, in denen man arbeiten möchte.

Die Suche nach Projekten erfolgt über Stichworte. Gut ist bei dem Anbieter, dass sich viele Unternehmer und Unternehmen aus verschiedenen Branchen tummeln. Menschen mit Wissen zu Medizin, Finanzen, Ernährung finden genauso Aufträge wie Texter für Websites oder Social Media Posts. Gut ist hier, dass die Auftraggeber die Beträge, die sie zahlen werden, anführen müssen.

MachDuDas

https://www.machdudas.de/jobs-neu

MachDuDas geht eher als eine Heimarbeits-Plattform durch, wo jeder mitmachen kann. Es gibt Projekte von Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen, wobei die Tendenz eher auf Privatpersonen liegt.

Über eine Stichwort-Suche sucht man nach interessanten Projekten und bewirbt sich beim Auftraggeber. Auch hier gibt es die Möglichkeit eines Suchagenten, den man sich einrichten kann, um neue Projekte automatisch zu erhalten.

LassAndereSchreiben

https://www.lass-andere-schreiben.de/

LassAndereSchreiben ist eine Seite, die sich nur auf Schreibarbeiten fokussiert. Das können private, unternehmerische oder akademische Projekte sein.

Man legt sich ein Profil an, geht durch einen Verifizierungsprozess (Vorlage Uniabschluss oder Arbeitsprobe) und macht sich über die Kategorien auf die Suche nach Projekten. Positiv ist, dass man als Nutzer selbst den Preis für die Arbeit festlegt.

Textbroker.de

https://www.textbroker.de/

Bei Textbroker stehen ebenfalls Schreibprojekte im Mittelpunkt. Viele Nutzer beklagen sich darüber, dass die Bezahlung der Plattform mies ist. Im Vergleich zu anderen ist es etwa gleich gut oder schlecht – je nachdem, wie man darüber denken möchte.

Um als Autor aufgenommen zu werden, muss man einen Probetext von etwa 300 Wörtern einreichen. Dieser sollte (natürlich) fehlerfrei sein.

Bloggerjobs.de

https://www.bloggerjobs.de/

Eine einfache Plattform, bei der man sich anmeldet und für Projekte bewerben kann. (Ich habe sie selbst noch nicht genutzt.)

Was interessant ist, ist die Möglichkeit Geld über Artikelplätze auf der eigenen Website Geld zu verdienen. Hier kann man als Website-Betreiber einfach das Angebot mit den in Frage kommenden Themen sowie einer Übersicht zur eigenen Website reinstellen (monatliche Seitenaufrufe und/oder /monatliche Besucherzahlen). Man setzt den Preis für die Artikelplätze selbst fest.

Freelancer.com

https://www.freelancer.com/

Freelancer kommt aus dem amerikanischen Raum und man merkt das auch schnell: Im Bereich von Schreibprojekten gibt es nur wenige deutschsprachige Möglichkeiten. Wer sich jedoch über englischsprachige Projekte freut und gut Englisch spricht, ist hier gut aufgehoben.

Die Suche nach Projekten geschieht über viele Filter, sodass man schnell passende Arbeiten findet.

Upwork.com

https://www.upwork.com/ab/find-work/

Upwork ist der zweite große Riese aus dem amerikanischen Raum und bietet mit Abstand mehr Projekte für Schreiberlinge als Freelancer. Im Profil gibt man seine Fachgebiete und Themen an. Die Suche nach Projekten läuft ebenfalls über mehrere Filter und man bewirbt sich auf die Projekte.

Nach meinem letzten Stand muss man durch einen Verifizierungsprozess (Ausbildungszertifikat) und Upwork-Credits kaufen, um sich für Projekte bewerben zu können.

Fiverr.com

https://www.fiverr.com/

Fiverr ist für Schreib-Talente eine Goldgrube. Hier lädt man seine „Gigs“ rauf und kann selbst einstellen, was das Angebot umfasst und wie viel die Leistung kostet. Wer Standard-Angebote wie Lektorat für 100 Seiten oder Blog-Beitrag mit 1.000 Wörtern hat, kann hier Paket-Gigs anbieten und auf einfache Weise neue Kunden finden.

Die Anmeldung bei Fiverr ist beim Testen diese Woche viel schwieriger als früher geworden, weil man verschiedene Konten verifizieren lassen muss. Ist das mal geschafft, kann man mit den Gigs loslegen.

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